
Es ist wieder mal Zeit, euch allen ein kurzes Update zu geben zu unserem Kirchengründungsprojekt in Altötting. Der Lockdown, welcher immer wieder verlängert wird, hält Deutschland in Atem. Das hat auch Auswirkungen auf unser Gründungsprojekt. Die Auswirkungen sind unterschiedlichster Art. Zum einen können wir nicht so agieren wie wir wollen. Es ist nicht erlaubt sich persönlich vor Ort mit mehreren Personen zu treffen aus unterschiedlichen Haushalten, was es schwierig macht für unsere ins Leben gerufenen Connectgroups (Gruppen von unterschiedlichen Personen, die sich unter der Woche treffen um gemeinsam Spaß zu haben, Sport zu machen, Spazieren zu gehen, Essen, Quatschen, Beten,....). Auch öffentliche Räumlichkeiten wie Restaurants und Cafés haben weiterhin geschlossen, was uns hindert dort Veranstaltungen anzubieten um mit den Menschen vor Ort besser in Kontakt zu kommen. Es hindert uns auch aktuell ein öffentliches Café in Altötting zu eröffnen um einen Ort der Gemeinschaft zu schaffen.
Nun sind wir vor der Entscheidung gestanden, was wir wohl dann machen können. Welche Möglichkeiten haben wir jetzt in dieser Situation? Dabei ist mir eines bewusst geworden. Gott ist nicht überrascht durch den Lockdown :-) Er ist immer noch Gott. Gott ist ein grenzenloser Gott. Für Ihn ist nichts unmöglich und mit Gott auf unserer Seite können wir Berge versetzen. Eigentlich eine ganz einfache theologische Erkenntnis für einen Pastor denkst du oder? Und dennoch ist diese Offenbarung für mich noch mal ganz neu und ganz groß geworden. Mit Gott ist alles möglich. Es ist so als ob Gott mich fragt: Sebastian, was hast Du in der Hand? So wie er damals Mose gefragt hat. Einen Stab. Wirf den Stab hin...lass ihn los und ich Dein Gott werde Wunder wirken. Mose lies den Stab fallen. Der Stab war für Mose ein Zeichen seiner Identität. Er war zuvor 40 Jahre Schäfer / Hirte in der Wüste. Der Stab war sein Erkennungszeichen. Der Stab half ihm, sich und die Schafe zu beschützen. Der Stab war sein Hilfsmittel. Der Stab war sein ständiger Begleiter. Gott sagt lass ihn los....Gott sagt zu mir, Sebastian, lass das los was Du fest in Deiner Hand hältst, damit ich es segnen kann und daraus ein Wunder wirken kann. Lass es los, ich will der sein, der Dich ständig begleitet, der Dich beschützt, der Dir Deine Identität gibt.....
Also was lass ich los fragst Du Dich? Als Unternehmensberater und Geschäftsführer plane ich oft die Dinge die anstehen und erledigt werden müssen lange im Voraus. Ich organisiere alles, damit es läuft. Ich setze Ziele die dann erreicht werden sollen in gewissen Zeitabschnitten. Kontrolliere dies natürlich dann auch alles. Im Managen und Organisieren sollte ich mich eigentlich auskennen. Das macht mich aus. Das gibt mir Halt und Schutz. Das gibt mir Sicherheit. Darin hast Du mich begabt Gott.... Das ist mein Stab, den ich loslasse.... ich lasse diesen Stab fallen für Dich Gott und ich vertraue Dir, dass Du daraus was Gutes wirken wirst. Als Pastor lege ich diese Kirchengründung, den Zeitplan, das organisieren und managen in Deine Hände.
Ich bin mir sicher und ich glaube fest daran, dass Gott diesen Stab aufgreift und Zeichen und Wunder wirken wird.
Im Natürlichen sieht alles nicht so rosig aus oder....keiner weiß wie lange das mit Corona noch weitergeht und was davon dann noch über welchen Zeitraum hängen bleibt und Auswirkungen haben wird. Aber Gott kennt unsere Situation. Er ist nicht überrascht. Er ist nicht begrenzt. Alles ist ihm möglich.
Ich freue mich darauf was Gott noch alles wirken wird in Altötting, und was ich dazu aktuell beisteuern kann, das mache ich.
Ich werde beten und beten und beten..... im völligen Vertrauen auf Gott. Wir werden den Segen ergreifen den Gott uns verspricht in seinem Wort. Egal wie die Umstände sind beten wir weiter und glauben fest an Gottes Verheißungen für uns. Wir beten gemäß seinem Willen und wir beten anhaltend und ausdauernd.
Durch Gebet wird unser Glauben geformt.
Durch Gebet wird unsere Geduld geformt.
Ich vertraue darauf, dass nach jeder Zeit der Saat auch eine Zeit der Ernte kommen wird.
Wie machen wir nun das ganz praktisch fragst Du dich? Wir beten täglich gemeinsam für die Region in unserer WhattsApp Gebetsgruppe (hier ist jeder herzlich willkommen). Wir beten wöchentlich in unseren Connectgroups online. Wir beten bei Gebetsspaziergängen in und durch Alt- und Neuötting.
Gott ist nicht begrenzt. Er ist grenzenlos. Er ist nicht eingeschränkt.

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